Umzugs-Krimi

03.10.2017 Umzugs-Krimi

Erpressung von Umzugsfirmen

Wird einem dieser Verbrecher die Arbeit zuviel, immerhin ist Zügeln anstrengend, die Situation zu brenzlig, oder seine "Umzugsmänner" schaffen es sich von ihm zu befreien, so gibt es noch die Möglichkeit, die Konkurrenz zu erpressen. Einer dieser Verbrecher hatte sich vor ein paar Jahren auf uns eingeschossen.

Umzugsunternehmen in Zürich können Opfer von Erpressung durch andere Umzugsunternehmen werden

Umzugsunternehmen können Opfer von Erpressung werden

Umzugsfirma Kooperationspartner

Dass seine "Firma" nicht funktionierte, entschied er, war unsere Schuld, weshalb unsere Kooperationspartner angepöbelt wurden und wohl nur die Kameras, die unsere Parkplätze schützen verhindert haben, dass auch uns die Reifen aufgestochen oder Scheiben eingeschlagen wurden.

Falsche Umzugs-Website

Stattdessen entschied sich der Verbrecher dazu, uns zu erpressen, und das geht so: Für uns als Dienstleister ist Reputation natürlich von zentraler Wichtigkeit. Was der Erpresser nun tat, war einen URL, sehr ähnlich dem unseren, zu kaufen, und dort pornografische Inhalte zu schalten. Jeder, der den URL falsch eingibt, darunter auch Kunden und Interessenten, würde auf einer Porno-Webseite landen, obwohl in der Adress-Zeile des Browsers scheinbar unsere URL steht.

Immerhin wären wir schuld daran, dass sein "Umzugsunternehmen" nicht mehr funktioniere, und drum sei es nur fair, wenn wir ihm 5.000 CHF dafür bezahlen würden, dass er diese Webseite wieder offline nimmt. Nur mit erheblichem Aufwand und Anwaltskosten konnten wir uns von diesem Erpresser befreien, der kurze Zeit später das Land verlassen hat und nicht mehr zu aufzufinden war.

Um der Sache noch die Krone aufzusetzen, und ein weiteres Beispiel, dass diese Leute wirklich vor nichts zurückschrecken: Da der Verbrecher selbst ja auch ein illegales U-Boot war, und damit weder angemeldet werden konnte, noch ein Handy anmelden, eine Wohnung mieten, etc., suchte er sich eine Landsmännin, die er umgarnte und schliesslich in einem Anfall von Liebe bei ihr einzog. Er meldete die Internet-Adresse auf ihren Namen an, liess sie die Webseite bauen, und lebte von ihrem Geld, in ihrer Wohnung.

Internationaler Umzug

Selbst als er das Land verlassen hatte, glaubte die bedauernswerte Dame noch, das er nur kurzfristig verreist sei, und dass das mit der Erpressung sicherlich korrekt sei, denn er habe es ihr ja ausführlich erklärt, warum dieses eine Umzugsunternehmen leiden müsse.


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